In Zeiten von Corona ist Frontalunterricht in der Schule wegen der Ansteckungsgefahr nicht möglich. Um den Lehrstoff dennoch vermitteln zu können, bieten die meisten Schulen digitalen Unterricht an. So auch in der St. Ursula-Schule. Die Aufgaben werden von den jeweiligen Lehrern in das Schulportal eingestellt. Manche Lehrer stellen mehrmals wöchentlich ihre Aufgaben ein, andere jedoch den Stoff für die komplette Woche. Anfänglich war das Schülerportal überlastet, sodass die Aufgaben per E-Mail an die Schüler versandt wurden. Im Laufe der Wochen, wurde das Schülerportal stabiler. Zunächst fanden Schülerchats über das Schülerportal statt. Später wurden Telefonkonferenzen abgehalten, in denen mit Lehrern Fragen zu den gestellten Aufgaben gestellt werden konnten. Einige Lehrer versuchten die Unterrichtsstunde digital abzuhalten und neuen Lehrstoff zu vermitteln. Wir haben SchülerInnen zu diesem Thema interviewt. Unser Fazit ist, dass Homeschooling mit den richtigen Vorrausetzungen eine komfortable Lösung in der Coronazeit ist, jedoch sich nicht für den normalen Alltag eignet. Die Kommunikation mancher Arbeitsaufträgen ist jedoch noch verbesserungsfähig. Einige komplexe Fragestellungen konnten nicht auf Anhieb geklärt werden. Das Ausdrucken von Arbeitsblättern stellte in der Coronazeit eine Herausforderung dar, da Druckerpatronen nur unter großem Aufwand und wochenlangem Warten besorgt werden konnten. Wenn dann diese kostbaren Druckerpatronen innerhalb von 1 Stunde durch den Ausdruck eines 54 seitigen Pilzbuches für Bio wieder leer waren war, war die Verzweiflung groß.
Von Cosima und Finya
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